Eine neue Generation wächst am Ende des letzten Krieges unter immer noch gültigen Regeln der guten, alten Zeiten auf. Deren Protagonisten lebten unter uns wie ein Gespenst der menschenverachtenden Relikte der Vergangenheit. All das hatte in die schlimmste Katastrophe geführt, die die Welt je erlebt hatte. Wer waren diese Menschen, ich habe sie nie kennengelernt. Es zählte nur das rechte Bild, wir wurden zu Clowns ihres für uns erschaffenen Circus. Wie oft hatte man den Eindruck, dass Züchtigung mit Barmherzigkeit nichts, aber auch gar nichts zu tun hatte.
Waren Kinder, nur K i n d e r.
Der Narr, der die Geschichte verschlief, war an jeder Straßenecke zu Hause.
Eine junge Familie hatte es zu jener Zeit nicht einfach, die eigenen, neuen Regeln aufzustellen und nach ihnen zu leben. Dein höchstes Gut wird sein dein Kind, beschütze es, behüte es, sein Leben einzuleiten und es auf diesem Weg zu begleiten.
Doch das Schicksal zeigt nicht nur die schönen Seiten. Tragische Ereignisse überschatten alles, die der Kinder insbesondere. Was auch immer geschieht, sie geben nie auf.
Erlebt wird das Schöne, die Natur, die wundersame Welt der Berge, die Schönheit der Perlen des Mittelmeeres. Immer wieder jedoch bestimmen die Dämonen des Lebens ihr Glück. Ein Drama, das das Leben schrieb.
Die Schaukel blieb nicht stehen, noch nicht.
Die Vorfahren der Nachfahren
Roman
Die makellose Schönheit dieses tanzenden Lichtes war wie eine Theateraufführung, in der er immer gegenwärtig war, Figuren ihre Rolle spielten, Vorhänge auf- und zugingen. Es war etwas Erdachtes von Erlebtem, in dem er eine Rolle einnahm, aber nie mitspielte. Dieses Licht erzählte nicht nur von Geschichten früherer Tage. Es war mit ihm mitten unter den Menschen, die er einmal gekannt hatte, die einmal eine Bedeutung in seinem Leben hatten. Und er sah auch alle jene, die vor ihm in seinem Haus lebten, seine Vorfahren.
Er taucht sein Gesicht tiefer ins Wasser hinein. Zeit und Raum verschwinden, nur dieses Licht erzählt, es gibt nur eine Jetztzeit, einen nach menschlichen Maßstäben nicht definierten Moment, der zugleich Zukunft und Vergangenheit sein konnte. Es führt und begleitet ihn bei seinen Reisen in die Jahre vor und nach seiner Geburt. Es fühlte sich an wie ein Ausflug zu allem, was man erdachte, erlebte, erlebt hatte und erleben wird, obwohl nur die Gedanken die Wanderung durch die Zeit bewirkten. Das Verweilen an einem Ort und die Art des Seins waren nicht der Zeit, sondern dem Wunsch und Willen folgend. So entschwand René an diesem Morgen der Realität des weltlichen Seins, tauchte ein in diese erzählende und schillernde Welt der anderen Seite, wo sein Leben zeitlos und ohne räumliche Beschränkung existierte.
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